Irmtraut Friedrich studierte in der Klasse von Prof. Rudolf Fischer Klavier und bei Prof. Hannes Kästner Cembalo an der Hochschule für Musik "Felix Mendelssohn Bartholdy" in Leipzig, legte dort den Meisterklassen-Abschluss ab und absolvierte anschließend eine dreijährige Aspirantur. Danach begann sie im Lehrauftrag an der gleichen Hochschule zu unterrichten.

Sie konzertierte in bedeutenden Musikzentren Deutschlands, außerdem führten sie Konzerttourneen in viele europäische Länder. Sie spielt zahlreiche Rundfunk-, Fernseh- und Schallplattenaufnahmen im In- und Ausland ein, tritt regelmäßig im Duo Orgel und Klavier bzw. Cembalo auf und gastierte in bedeutenden Musikzentren Europas. Bisher dokumentieren mehrere Compact Disc ihre solistische und kammermusikalische Konzerttätigkeit, wobei sie sich auf das Œuvre von Charles-Marie Widor spezialisiert hat.

1994 erhielt Irmtraut Friedrich den Kulturpreis der Stadt Schmölln.

Sie ist außerdem pädagogisch tätig und wirkt bei verschiedenen Musikwettbewerben als Jurorin mit. Seit 1997 leitet sie das Ensemble Bella Musica.

 

Felix Friedrich studierte in Dresden und Weimar Kirchenmusik und Orgel. Als Initiator und Sachberater wirkte er bei der Restaurierung der berühmten Orgel von Heinrich Gottfried Trost in der Altenburger Schloßkirche mit, zu deren Organist er 1976 berufen wurde. Eine ausgedehnte Konzerttätigkeit führte ihn in alle europäischen Länder sowie in die russischen Staaten und USA, wobei er sich mit besonderem Engagement auch der modernen Orgelmusik widmet (bisher mehr als 45 Uraufführungen zeitgenössischer Kompositionen). Neben zahlreichen Rundfunk- und Fernsehaufnahmen spielte Felix Friedrich bereits mehr als fünfzig CDs ein, doch ist auch die musikwissenschaftliche Arbeit ein wichtiger Teil seines künstlerischen Wirkens. Er promovierte 1987 an der Martin-Luther-Universität in Halle/Wittenberg, ist Autor mehrerer Fachbücher und leitet außerdem seit 1991 die Thüringische Orgelakademie.